Vegane Geschichten



Vegan Infomationen der Algarve, Portugal
  • Auch für Veganismus gilt, was für alle anderen Ernährungsweisen gelten sollte – jeder hat dazu eine Meinung, die respektiert werden sollte.
  • Wenn Fleischliebhaber und Veganer sich über Ernährung unterhalten, können heftige Diskussionen entstehen.
  • Aber nicht alle Veganer sind missionarisch, die meisten sehen in dieser Ernährungsweise den für sich richtigen Weg und respektieren auch die Meinung von Andersdenkenden.
  • Oft wird nicht verstanden, wieso Veganer, im Gegensatz zu den Vegetariern, auch auf Milchprodukte, Eier und Honig verzichten.
  • Dabei wird hier häufig vergessen, dass glückliche Almkühe und freilaufende Hühner hauptsächlich in der Werbung vorkommen und leider noch viel zu wenig in der oft rauen Realität.
  • Meist leben die Tiere unter grausamen Bedingungen. Kälbchen beispielsweise müssen direkt nach der Geburt von der Mutter getrennt werden, damit die Milch für den Menschen genutzt werden kann; Milchkühe werden mit Hormonen künstlich auf Schwangerschaft getrimmt.
  • Legehennen werden speziell gezüchtet, die männlichen Küken werden nicht benötigt und – meist ohne Betäubung - sofort getötet. Sogar bei der Honigproduktion werden teilweise Bienen getötet.
  • Dies sind nur einige Argumente der Veganer, dazu kommen ökologische sowie auch gesundheitliche Aspekte. Pflanzliche Nahrung ist gerade in Zeiten ständiger, neuer Lebensmittelskandale vorteilhaft.
  • Wichtig ist dabei, auf eine genügende Zufuhr von Eisen, Vitamin B12 und Proteinen zu achten.

Text: S.M.


Bio Sojagranulat

  • Soja-Granulat, -Ragout und –Schnitzel stellen eine gute Eiweißquelle dar und sind ein optimaler Fleischersatz. Wird europäisches Bio-Soja verwendet, wird eine CO2- Reduktion von 50 Prozent erreicht im Vergleich zu Gentech-Soja aus ehemaligen Regenwaldgebieten.
  • Wenn europaweit Hackfleisch durch Sojagranulat ersetzt würde, ergäbe dies sogar eine CO2-Reduktion von 90 Prozent, das sind 100 Millionen Tonnen.
  • Wichtig sind das Einweichen und Würzen, dann sind der Kreativität und der vielseitigen Verwendung des Granulats keine Grenzen mehr gesetzt.

Text: S.M.


Natürliche Textilfasern für Nacht und Tag

Wie man sich bettet, so liegt man. Diese alte Weisheit lässt sich auf viele Bereiche unseres Lebens übertragen. z.B. auch auf mit Hanf gefüllte Bettdecken…

Hanf

  • Diese alte Kulturpflanze wurde neu entdeckt, da sie schnell nachwächst, wenig Wasser braucht und so robust ist, dass sie unempfindlich reagiert gegenüber Krankheiten und Insektenbefall.
  • Stoffe aus Hanf sind langlebig und strapazierfähig. Außerdem sind Hanffasern unempfindlich gegen Bakterien, Motten und Pilze. Sie eignen sich sowohl für Bekleidung wie auch als Füllmaterial für Bettdecken.
  • Hanf ist äußerst hautfreundlich. Die mikroelektrische Spannung von Hanf entspricht genau dem Spannungsklima der Haut.
  • Seine Fasern weisen eine hervorragende Feuchtigkeits-Regulierung auf, ohne selbst chemisch zu reagieren oder auf der Haut zu kleben.

Kapok

  • Kapok stammt vom tropischen Kapokbaum. Die daraus gewonnene Faser wird als Füllung für Polster und Bettdecken verwendet.
  • Gemischt mit Baumwolle wird Kapok durch ein neues Spinnverfahren immer mehr auch für Kleider verwendet.
  • Kapok hat einen Lufteinschluss von 80 Prozent und gilt nach Pappelflaum als leichteste hohle Textilfaser der Welt. In Kapok lässt es sich richtig reinkuscheln, dazu hat die Faser eine natürliche Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung.

Leinen

  • Diese Bastfaser stammt von der Flachspflanze. Anbau, Gewinnung und Verarbeitung sind umweltfreundlich, sofern der Stoff nicht mit Chemikalien behandelt wird, um ihn knitterarm zu machen. Leinen ist die älteste Textilfaser der Welt.
  • Sie ist reißfest, hautfreundlich und atmungsaktiv und vor allem im Sommer ideal, da sie kühlt und bakterienhemmend wirkt.

Naturkautschuk

  • Der Milchsaft, der aus der Rinde des tropischen Gummi- und Kautschukbaumes stammt, ist ein nachwachsender Rohstoff.
  • Der Energieaufwand für die Herstellung dieses Naturgummis ist 90 Prozent geringer als bei der Fabrikation von synthetischem Gummi.
  • Gummi wird verwendet für Handschuhe, Matratzen, Regenmäntel, Gummistiefel und Autoreifen.

 

Text: S.M.


Tofu und Co.

  • Tofu ist eine Quelle für qualitativ gutes und tierfreies Protein und somit ein echter Gewinn für unsere Gesundheit und Umwelt!

 

  • Tofu wird mit größter Sorgfalt aus Sojabohnen hergestellt. Er enthält hochwertiges, pflanzliches Eiweiß, essentielle Fettsäuren, Lezithin, Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Die biologische Wertigkeit der Proteine kann durch Kombination mit Getreideprodukten wie Reis,
  • Gerste oder Hafer gesteigert werden. Das in pflanzlichen Lebensmitteln enthaltene Eisen kann vom Körper optimal verwertet werden, wenn die Gerichte mit Zitronensaft oder anderen Vitamin C- haltigen Zutaten ergänzt werden. Zudem ist er frei von Cholesterin und enthält wenig Kalorien.
  • Als leicht verdauliches und bekömmliches Nahrungsmittel stellt Tofu einen Beitrag zur gesunden, modernen Ernährung dar.

 

  • Tofu ist geschmacksneutral und lässt sich sowohl pikant gewürzt als auch gesüßt zubereiten. Man kann ihn in Scheiben schneiden, pürieren (z.B. für gesunde Mayos, Salatsaucen, Dips und Puddings), würfeln, hacken oder raspeln. Die festen Sorten können gekocht, gebraten, paniert, frittiert oder gegrillt werden. Die weicheren Sorten und Seidentofu eignen sich für Desserts, Kuchen, Shakes, Suppen und Saucen.
  • Es empfiehlt sich, den Tofu einige Stunden zu marinieren, je nach Geschmack zum Beispiel mit Ingwer, Sojasauce, Curry, Knoblauch, Zitronen- oder Limettensaft, Miso- Brühe oder mit einem Mix aus Weißwein, Senf, Salz, Pfeffer und Kräutern.
  • Für süße Varianten kann Tofu mit Birnendicksaft und einer Prise Vanille, mit braunem Zucker, Kokosmilch, einem Orangensaft- Grand- Marnier Mix oder einem Apfelsaft- Calvados-Mix mariniert werden.
  • Lagern Sie Tofu immer mit Wasser bedeckt im Kühlschrank, so bleibt er ca. 4 Tage frisch.

Räuchertofu

  • Gehört zu den festen Sorten und bekommt durch das Räuchern einen herzhaften Geschmack.

Yofu

  • Ist fermentierte Sojamilch und als Joghurtersatz in verschiedenen Geschmacksnoten erhältlich.
  • Sojasahne ist eine pflanzliche und fettarme Alternative zu Sahne oder Crème fraîche.
  • Wie beim Tofu sind auch hier die Sojabohnen die Grundlage, die einen sehr hohen Eiweißanteil enthalten sowie acht essentielle Aminosäuren, die Vitamine B1, B2 und E und die Mineralstoffe Eisen und Magnesium.

Sojasauce

  • Eignet sich zum Würzen und besteht aus Sojabohnen, Wasser, Getreide und Salz.

Tempeh

  • Ist ein fermentiertes Sojaprodukt, das ähnlich wie fester Tofu mariniert, gegrillt, gebacken oder gebraten werden kann.
  • Besorgen Sie sich wenn möglich Tofu und andere Sojaprodukte aus nachhaltigem, europäischem Anbau und achten Sie auf das Bio-Siegel um sicherzustellen, dass Sie keine Produkte aus gentechnisch veränderten Pflanzen kaufen.

Text:RED.AM


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